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Quick view of the model (open complete model with iMODELER):

present thumbnailFranc Grimm (#2) has provided a description of the model with the iMODELER Presenter.

Description

Die Kommunikationskultur ist einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren in Unternehmen und Organisationen. Denn dreht sich nicht alles darum, ob und wie wir miteinander kommunizieren? Und hängt davon nicht auch entscheidend ab, wie stark wir uns mit dem Unternehmen/mit der Organisation identifizieren, uns einbringen in die Planungs-, Entscheidungs-, Innovations- und Veränderungsprozesse und wie motiviert wir täglich unserer Arbeit nachgehen?

Diese Erkenntnis ist nicht wirklich neu, jedoch wurden bisher noch keine zufriedenstellenden Lösungen in der Praxis dafür gefunden, wie die optimale Kommunikationskultur sich gestaltet und wie diese umgesetzt werden kann. Wie so oft wurden vorschnelle Schlüsse von den Entscheidungsträgern gezogen, sogenannte Erfolgsmodelle aus anderen Regionen und Branchen unreflektiert übernommen oder Entscheidungen aus dem Bauch heraus getroffen. Dabei wurden z.B. Wände von Einzelbüros eingerissen, Großraumbüros und Kommunikationsecken geschaffen und sogenannte Wissensmanagementlösungen (ohne Anreizprogramme) eingeführt, um die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern zu fördern. Nicht selten wurden die Wände aufgrund der nichtzufriedenstellenden Ergebnisse und der nicht vorhandenen Akzeptanz bereits nach kurzer Zeit wieder aufgestellt (oder zumindest Raumteiler) und die nicht genutzte Wissensmanagementlösungen wieder eingestellt. Die Schaffung einer funktionierenden Kommunikationskultur schien dabei viele Entscheider zu überfordern bzw. komplexer zu sein als ursprünglich angenommen. Ein ganzheitliches Erfolgskonzept scheint immer noch nicht zu existieren.

Dies zu entwickeln, muss m.E. die zentrale Aufgabe im Unternehmen/in der Organisation sein. Benötigt werden innovative Führungskräfte, die sich mehr als Inhouse-Coaches verstehen. Diese entwickeln aus einer Vision heraus gemeinsam mit den Mitarbeitern Strategien für eine funktionierende Kommunikationskultur. Wie dies konkret geschehen kann, zeigt unser Modell. Bei der Entwicklung des Modells ging es also nicht darum, ein vollständiges, direkt übertragbares Modell für Unternehmen und Organisation zu entwickeln (dies wird es auch nicht geben können, da jedes Unternehmen und jede Organisation aufgrund unterschiedlichster, individueller Gegebenheiten auch individuell betrachtet werden muss), sondern lediglich unsere generelle Vorgehensweise mit dem iMODELER zu demonstrieren. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Betrachtung des Modells und beim (i)MODELN.

Gruß

Franc Grimm

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Comments (2)

Franc Grimm

Franc Grimm

Ja, und es lohnt sich. Wichtig ist nur, dass wir an den richtigen Hebeln ansetzen. Eine neue Kommunikationskultur (alle bringen sich ein und teilen ihr Wissen) - dies kann nur gelingen, wenn die Mitarbeiter dies auch dürfen, dies auch  wollen und dies auch  können! Dies gilt sicherlich generell für jedes Unternehmen. Aber die dahinterliegenden Einflussgrößen sind in jedem Unternehmen unterschiedlich. Daher sollten keine Best-Practice-Ansätze (Erfolgsmodelle) übernommen werden, sondern jedes Unternehmen sollte vielmehr die eigene, individuelle Situation kritisch betrachten und reflektieren. Dies bedeutet ein wenig Mehraufwand, der sich aber lohnt, da hierüber erkannt werden kann, was für eine erfolgreiche Kommunikationskultur zu berücksichtigen und zu tun ist.
d3dhemmer

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