df 195 Hattie Feedback

Dirk Fabricius

Modell aus Perspektive des Faktors LhP Veränderung

PI

Sichtbares Lernen als beobachtbare wechselseitige konstruktive Feedbackprozesse

Modell aus Perspektive des Faktors Sichtbares Lernen

PI

Diese Feedbackprozesse sind um so eher möglich und um so besser, wenn das „Klima“ in Klasse, Kurs, Gruppe gut ist. Die Qualität der Beziehungen von Lhp zu Ln und der Ln untereinander (Peers - Ln) ist eine wesentliche Bedingung für Sichtbares Lernen. Außerdem müssen die kognitive Faktoren Aufgabenkomplexität und Ziele stimmen. Die Entwicklung der Beziehungen braucht immer Zeit, ebenso Personalisierung (Kennen und Anerkennen der anderen in ihrer Individualität). Respekt, Fürsorglichkeit, Fehlerfreundlichkeit können von Lhp wie Ln schon mitgebracht werden. Oft wird die Lhp aber als Vorbild gebraucht und sie muss intervenieren, damit sich Respekt und Vertrauen aufbauen können.

Modell aus Perspektive des Faktors Peers Fb Ln

PI

Kooperatives Lernen (= sichtbares Lernen) ist effektiver als Lernen im Wettbewerb, dieses als individuelles „einsames“ Lernen.

Modell aus Perspektive des Faktors Wettbewerb

PI

Summative Tests können als gewichtiger Sichbares Lernen beeinträchtigender Faktor angesehen werden, da sie Kooperation unwahrscheinlicher machen. Die Angst vor schlechten Bewertungen beschränkt die Äußerungsfreiheit der Lernenden gegenüber den Lhp, womit ein entscheidendes Moment der qualifizierten Feedback-Kommunikation ausfällt. Auch haben Ln mehr Angst Fragen zu stellen, weil sie dann als dumm gelten. Viele Lhp sehen das im Kontext von Wettbewerb und summativen Tests ebenso (d.h., die Angst vor schlechteren Bewertungen, wenn man fragt, ist oft begründet.)

PI

PI

Modell aus Perspektive des Faktors Lernerfolg

PI

„Wer hat, dem wird gegeben“ – das wirft die Frage auf nach kompensatorischem Lehren gegenüber denen, die mit geringerem „Startkapital“ anfangen.