Beruflicher Erfolg / Burnout

Franc Grimm

Modell aus Perspektive des Faktors Erfolg im Beruf

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Die Abbildung oben zeigt exemplarisch einen Modellausschnitt zum Thema „Wie kann man kurz-, mittel- und langfristig erfolgreich im Beruf sein“. Es zeigt das Zusammenspiel der Faktoren "Leistungsdruck", "Motivation", "Life Balance", "Fokussierung auf Job", "Leistung" etc.

Mit dem iMODELER kann man sich und anderen so die Zusammenhänge spielend-einfach vor Augen führen. Die Einflussfaktoren werden dabei per Geste, Sprache und/oder Mausklick eingegeben und und die Verbindungen hinsichtlich Wirkungsstärke (stark, mittel oder schwach) und zeitlichen Verzögerungen (kurz-, mittel- oder langfristig) grob definiert. Anschließend zeigt uns die einzigartige Erkenntnis-Matrix (siehe unten) durch eine automatische Analyse unserer Eingaben und der Wirkungspfade, was für ein erfolgreiches Handeln zu beachten und was zu tun ist.

In der Grafik oben wird deutlich, dass eine "Job-Fokussierung" kurzfristig direkt zu mehr "Leistung" und indirekt zu mehr "Erfolg im Beruf" führt. D.h., je mehr ich mich auf den Job fokussiere (und somit meine Life Balance vernachlässige), desto erfolgreicher werde ich kurzfristig sein. Jedoch wirkt eine "Job-Fokussierung" langfristig (zeitliche Verzögerungen werden durch "durchgestrichene" Pfeile gekennzeichnet) negativ auf die "Life Balance" und führt zudem langfristig zu mehr "Stress / Überlastung" mit dem Ergebnis eines "Burnout"s und einem dauerhaften Leistungsabfall etc.

Ein permanenter "Leistungsdruck" bewirkt direkt, dass man sich kurzfristig noch mehr auf den Job fokussiert und somit indirekt zu mehr "Leistung" und mehr "Erfolg im Beruf" kommt. Erst langfristig leidet die "Motivation" und dadurch auch die "Leistung" und der "Erfolg" unter "Leistungdruck" etc.

Modell aus Perspektive des Faktors Erfolg im Beruf

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Die Wirkungsstärken wurden in dem Modell in Prozent in Relation zueinander angegeben. Hiernach wird ein Faktor immer zu max. 100 % von anderen Faktoren beeinflusst. Diese 100 % Prozentpunkte müssen dann lediglich auf die direkt einwirkenden Faktoren aufgeteilt werden (siehe Faktor "Stress / Überlastung").

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In der Erkenntnis-Matrix (siehe Grafik oben) eines Faktors kann abgelesen werden, welche Einflussfaktoren in Summe positiv oder negativ wirken. Da ein Faktor über unterschiedlichste Wege auf einem selektierten Faktoren wirken und dabei sowohl negativ als auch positiv wirken kann, werden die Einflussstärken einfach aufsummiert und auf der X-Achse entsprechend abgetragen. Vereinfacht gesprochen kann die Erkenntnis-Matrix wie folgt gelesen werden: je weiter die Faktoren links unten im roten Feld liegen, desto stärker wirken sie in Summe negativ, und je weiter die Faktoren oben rechts im grünen Feld liegen, desto stärken wirken sie positiv. (Natürlich sagt die Erkenntnis-Matrix noch mehr aus, jedoch reicht diese vereinfachte Analyse für Demonstrationszwecke aus.)

Mit Blick auf die Erkenntnis-Matrix des Faktors "Erfolg im Beruf" (siehe Grafik oben) kann somit schnell erkannt werden, dass z.B. eine „Fokussierung auf den Job“ in kurzfristiger Sicht (!) ein effektiver Hebel für mehr "Erfolg im Beruf" sein kann. Die "Job-Fokussierung" liegt im rechten, positiv-wirkenden Bereich der Erkenntnis-Matrix und wirkt im direkten Vergleich mit "Life Balance" am Stärksten. Auch ein permanenter Leistungsdruck wird kurzfristig positiv und ist somit gut für die "Leistung" und den "Erfolg im Beruf".

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Mittelfristig wirkt "Life Balance" jedoch stärker (siehe Erkenntnis-Matrix oben) und "Leistungsdruck rutscht bereits in das negativ wirkende Feld ab.

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Langfristig wirken sowohl "Leistungsdruck" als auch "Job-Fokussierung" in Summe negativ und somit kontraproduktiv, da die Leistungsfähigkeit unter einer durch die vorgenannten Faktoren verursachten stark abnehmenden "Motivation" und einem "Burnout" leidet (siehe Erkenntnis-Matrix unten).